dtdv 2023

Zukunft des UHF-Bandes fr digital-terrestrisches Fernsehen ist gesichert
Bild: teltarif Auch wenn einige Staaten sie gerne angestrebt htten: Eine Digitale Dividende 3 wird es zumindest bis 2023 nicht geben. Diese Entscheidung fllten die Teilnehmer der ITU-Weltfunkkonferenz (WRC-15). Das bedeutet, dass die Zukunft des unteren UHF-Bandes (470 bis 694 MHz) fr digital-terrestrisches Fernsehen (DVB-T/DVB-T2) mittelfristig gesichert ist. Von einer langfristigen Sicherung kann jedoch keine Rede sein: Lnder wie die Schweiz wollen nach wie vor irgendwann alle UHF-Frequenzen an den Mobilfunk vergeben, und der Frequenzhunger der Mobilfunkbetreiber wird in den kommenden acht Jahren definitiv weiter steigen.

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Weiter digital-terrestrisches Fernsehen in ITU-Region 1

Zukunft des UHF-Bandes fr digital-terrestrisches Fernsehen ist gesichert
Bild: teltarif Das Institut fr Rundfunktechnik (IRT [Link entfernt] ) begrt in jedem Fall vorerst die jetzt getroffenen Entscheidungen. Vertreter von mehr als 150 Regierungen einigten sich nach intensiven Beratungen in Genf darauf, dass das UHF-Band (470-694 MHz) in der ITU-Region 1 (Europa, Afrika, dem Nahen Osten und Zentralasien) zunchst ausschlielich terrestrischen TV-Diensten vorbehalten bleibt.

Es wurde beschlossen, dass es lặng 470-694-MHz-Band weder sofort noch auf der WRC-19 in vier Jahren zu nderungen kommen soll. Stattdessen einigte man sich darauf, erst auf der WRC-23 die Frequenznutzung lặng gesamten UHF-Band (470-960 MHz) ergebnisoffen zu berprfen.

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Die meisten Staaten wollen Rundfunk lặng UHF-Band auch nach 2023

Eine berwltigende Mehrheit der teilnehmenden Funkverwaltungen bekannte sich laut IRT auch fr die Zeit nach 2023 zu einer fortgesetzten Nutzung des Bandes durch den terrestrischen Rundfunk. Die Delegierten stimmten darin berein, dass das aktuell vom Rundfunk genutzte Spektrum zu wichtig sei, um es Mobilfunkdiensten zuzuweisen. Es soll weiterhin ausschlielich fr Rundfunkdienste, wie das digitale Antennenfernsehen (DVBT/DVB-T2) sowie fr drahtlose Produktionsfunksysteme erhalten bleiben.

In langwierigen Verhandlungen htten die Delegierten auf der WRC die Bedeutung des Antennenfernsehens fr den sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft und seine Funktion als Wachstumsmotor lặng kulturellen Bereich herausgestellt. In vielen Lndern wrden und werden erhebliche Investitionen in digitale terrestrische Plattformen gettigt. Mit der Entscheidung bestehe somit Rechts- und Investitionssicherheit fr die Zukunft des digitalen terrestrischen Rundfunks.

Das Ergebnis der WRC habe zudem einen positiven Einfluss auf europischer Ebene und besttige den năm trước lặng Lamy-Report verffentlichten Vorschlag, das digitale terrestrische Fernsehen auf lange Sicht zu erhalten. Im Ergebnis der WRC sieht das IRT einen groen Erfolg fr den europischen Rundfunk. Zuletzt wurde erst wieder deutlich, welche wichtige Rolle der terrestrische Rundfunk in Krisensituationen spielt: Bei den Terroranschlgen in Paris waren wieder einmal alle Handynetze zusammen gebrochen.